Gebet für den Frieden
„Gebet für den Frieden“
Einen Tag nach dem Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine lud die Pfarrei Furth zu einem spontanen „Gebet für den Frieden“ ein. Rund 200 Gläubige, darunter viele Kinder und Jugendliche versammelten sich am Kriegerdenkmal bei der Pfarrkirche, um für Frieden zu beten „Im Moment können wir nur Beten, nicht mehr, aber eben auch nicht weniger“, eröffnete Pfarrer Martin Popp die Andacht. Die Teilnehmer gedachten unter dem Läuten der Glocke der Toten, Flüchtenden und Opfer des Krieges und beteten für die Verantwortungsträger des Konflikts.
Zum Abschluss rief die Abgeordnete im Bayerischen Landtag, Ruth Müller (SPD) auf, für den Frieden einzustehen und sich daran zu erinnern, dass es wichtig sei, sich daran zu erinnern, welches Leid Kriege bringen. Landrat Peter Dreier (FW) dankte den vielen Gläubigen für die spontane Anwesenheit und rief schon jetzt auf, die Flüchtenden auch im Landkreis Landshut willkommen zu heißen. Bürgermeister Andreas Horsche war krankheitsbedingt verhindert und wurde von Obersüßbachs Gemeindeoberhaupt Michael Ostermeier vertreten.
Nach dem gemeinsam Gesang des berühmten Hoffnungsliedes „Von guten Mächten“ dankte Pfarrer Popp vor allem den Kindern, die der Kälte getrotzt haben und im Wind ausharrten.